Spricht man vom TÜV – denken die meisten Deutschen zuerst an ihr Auto. Der TÜV-Prüfer ist für sie derjenige der schaut, ob die Bremsen funktionieren, der Unterboden nicht rostet und die Abgaswerte stimmen. Alle zwei Jahre werden bei der Hauptuntersuchung bis zu 150 Prüfpunkte innerhalb von 30 Minuten abgehakt, damit Verkehrssicherheit und Umweltschutz gewährleistet sind. Auch wenn der TÜV heute kein Monopol mehr auf diese Kontrollen hat: Der Volksmund spricht weiterhin von der „TÜV-Plakette“ für sein Auto.
Was die wenigsten wissen: Allein der TÜV NORD hat 10.000 Mitarbeiter, die sich mehr als nur um Autos kümmern. Überall wo Sicherheit gewährleistet werden muss, sind die TÜV- Prüfer am Werk – sowohl in Hamburg, als auch in anderen Städten auf der ganzen Welt.
Wie geht das? zeigt, welch unterschiedliche Aufgaben der technische Überwachungsverein wahrnimmt. Wir begleiten seine TÜV-Prüfer an markante Orte der Hansestadt und sind dabei, wenn sie auf dem DOM kontrollieren, ob alle Schrauben des Riesenrades halten, die Bügel der Achterbahn richtig schließen und die Trittstufen am Kinderkarussell die richtige Höhe haben. Auf dem Spielplatz untersuchen, ob das Holz der Geräte stabil ist, der Sand die richtige Korngröße hat und die Büsche am Rand nicht giftig sind. Die Liste der Sicherheitsvorschriften und Normen ist lang, doch nur so kann der TÜV den Hamburgern ein gefahrloses Toben und einen sorgenfreien Alltag garantieren.
Filmlänge: 28 Minuten
Format: Reportage
Land/Jahr: DE 2018
Sender: NDR
Sendeplatz: Mi 24.10, 18:15 Uhr
Regie: Vivien Pieper und Johannes Bünger
Kamera: André Krüger, Guenther Wulff
Ton: Michael Sladek
Schnitt: Jochen C. Müller
Redaktion: Birgit Schanzen